Am 6. März findet der Europäische Tag der Sprachtherapie statt, der die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit in den Mittelpunkt stellt. Unter dem Motto "Von A wie Angehörige bis Z wie Zahnarzt: Sprachtherapie hat viele Partner" betont der Tag die vielfältigen Kooperationsmöglichkeiten der Sprachtherapie mit verschiedenen Fachbereichen. Neben Fachleuten aus dem Gesundheitswesen (Ärzt:innen, Psycholog:innen, andere therapeutische Disziplinen wie Ergotherapie und Physiotherapie), ist für die Umsetzung und den effektiven Transfer in den Alltag auch das facettenreiche soziale Umfeld von entscheidender Bedeutung, zu dem auch der Schulalltag als herausragender Teil zählt. Deshalbist interdisziplinäre Ausrichtung des Studiums der akademischen Sprachtherapie/Logopädie wichtig, um Inhalte aus Pädagogik, Psychologie, Medizin und Sprachwissenschaft zusammenzuführen. . Ideale Voraussetzungen dafür sind an der LUH am Institut für Sonderpädagogik gegeben. Hier wird Studierenden eine fundierte pädagogische Ausbildung ermöglicht, die unterschiedlichste Schwerpunkte mit einbezieht.
Im Rahmen polyvalenter Lehrveranstaltungen für Bachelorstudierende der Sonderpädagogik und für Masterstudierende der Sonderpädagogik und Rehabilitationswissenschaften mit dem Schwerpunkt Sprach- und Kommunikationstherapie sowie des Lehramtes für Sonderpädagogik mit dem Förderschwerpunkt Sprache bereits seit langem durch Angebote der Abteilung Sprach-Pädagogik und -Therapie erfolgreich umgesetzt. Beispielsweise werden dazu im Sommersemester 2024 die Seminare „Beratung im inklusiven Kontext Sprache“ und „Diagnostik und Förderung der Sprech- und Stimmtherapie“ in der Perspektive interdisziplinärer Zusammenarbeit durchgeführt.
Der Europäische Tag der Sprachtherapie ruft dazu auf, gemeinsam die Bedeutung dieser koordinierten Zusammenarbeit zu würdigen und bewusst zu machen.
Mehr Infos unter dbs e.V. - dbs News (dbs-ev.de)
Video des dbs: "Sprachtherapie / Logopädie - Ein Beruf für Dich"