Institute for Special Needs Education Abteilungen Sprach-Pädagogik und -Therapie Aktuelles
Wie wird der Bildungsauftrag „Sprachbildung und Sprachförderung in niedersächsischen Kindertagesstätten“ umgesetzt?

Wie wird der Bildungsauftrag „Sprachbildung und Sprachförderung in niedersächsischen Kindertagesstätten“ umgesetzt?

Erste Evaluationsergebnisse durch das ies und IfS

Wie werden Maßnahmen zu Sprachbildung und Sprachförderung in Kitas ausgewiesen? Wie werden Konzepte zu Sprachbildung und Sprachförderung auf der Ebene der örtlichen Träger vereinbart? Inwieweit orientiert sich die Verteilung der Mittel an der zukünftigen Vorgabe des Niedersächsischen Kultusministeriums ab dem Kita-Jahr 2021/2022? Und welche ersten Ergebnisse zeigt die Befragung von Eltern als eine der beteiligten Gruppen des frühkindlichen Bildungsbereiches?

Diese Fragen wurden im Rahmen einer Online-Informationsveranstaltung des Niedersächsischen Kultusministeriums mit ersten Resultaten aus der Studie „Evaluation der Umsetzung des Bildungsauftrags Sprachbildung und Sprachförderung in niedersächsischen Kindertageseinrichtungen“ geklärt. Dr. Andreas Borchers und Beate Seusing, Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung Hannover (ies), sowie Prof. Dr. habil. Ulrike Lüdtke und Vertr.-Prof. Dr. Ulrich Stitzinger, Abteilung Sprach-Pädagogik und -Therapie (Institut für Sonderpädagogik, IfS), präsentierten Ende März dieses Jahres ausgewählte Ergebnisse der flächendeckend in Niedersachsen durchgeführten Evaluationsstudie. Auf Grundlage der vom Kultusministerium in Auftrag gegebenen Studie soll abgebildet werden, wie der Bildungsauftrag Sprachbildung und Sprachförderung in niedersächsischen Kindertageseinrichtungen verwirklicht wird. Im Mittelpunkt der sowohl qualitativen als auch quantitativen Dokumentenanalysen und Befragungen stehen die Beurteilung des Mitteleinsatzes, der regionalen Sprachförderkonzepte sowie der Umsetzung des Bildungsauftrags in Kitas aus der Sicht pädagogischer Fachkräfte, Kita-Leitungen, Eltern, Fachberatungen Sprache und Kita-Träger.

So mehrdimensional wie das Studiendesign angelegt, so vielfältig gemischt war in der Informationsveranstaltung auch das Fachpublikum aus Kita-Praxis, Trägerverbände sowie Wissenschaft. Die Forschungsarbeiten werden noch bis April 2022 fortgeführt und versprechen aussichtsreiche Erkenntnisse zur Umsetzung von Sprachbildung und Sprachförderung in Niedersachsen.