Forschungsprojekte

  • Aktuelle Forschungsvorhaben

    Forschungsprojekt

    Child-Wellbeing: International Cooperation. Interagency Collaboration to safeguard the welfare of children and young people

    Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Birgit Herz

    Projektdurchführung: Kristin Balbach, M. Ed.

    im Kooperationsverbund mit: Prof. Dr. Jane Callaghan (University of Stirling)

    gefördert durch: MWK

    Laufzeit: erste Projektphase: 01. April 2021 – 30. September 2022

     

    Projektbeschreibung

    Das Forschungsprojekt „Child Wellbeing: International Cooperation” fundiert eine gemeinsame verbindliche und längerfristige Forschungskooperation zwischen der Abteilung Pädagogik bei Verhaltensstörungen am Institut für Sonderpädagogik der Leibniz Universität Hannover (LUH) und des „Centre for Child Wellbeing and Protection“ an der University of Stirling. Im Mittelpunkt steht in der ersten Projektphase eine Explorationsstudie zur Erforschung jener Faktoren, die die multi- und interprofessionelle Zusammenarbeit im Kinderschutz – insbesondere zwischen schulischen und außerschulischen Partner*innen – erschweren und/oder unterstützen.

    Mit der Einführung des Bundeskinderschutzgesetzes (BKiSchG) am 1. Januar 2012 wurde ein bundeseinheitlicher Meilenstein institutionsübergreifender Kooperation und Vernetzung im Kinderschutz etabliert. Eines seiner Kernziele ist die Entwicklung interdisziplinärer Kinderschutz-Netzwerke (vgl. Abs. 1 § 3 KKG), in welche nun auch Schulen einbezogen sind (vgl. Abs. 2 § 3 KKG). Lehrkräfte und weitere pädagogisch Professionelle sind bei Anzeichen auf eine Kindeswohlgefährdung Kooperationspartner*innen im Kinderschutzsystem und verpflichtet, diesen nachzugehen, obwohl sie bisher keine kinderschutzspezifischen Kenntnisse erwerben konnten.

    Kernziel pädagogischer Professionalität ist hier die Schaffung eines institutionellen und personellen Rahmens, der eine multiprofessionelle und fallübergreifende Zusammenarbeit bei (drohender) Kindeswohlgefährdung zugunsten eines nachhaltigen, präventiven und partizipativen Kinderschutzes zu maximieren erlaubt. Das binationale Forschungsprojekt „Child Wellbeing: International Cooperation” setzt sich zum Ziel, mit den Forschungsergebnissen bestehende Barrieren im Kinderschutz abzubauen und innovative Strategien für eine multiprofessionelle und fallübergreifende Zusammenarbeit bei (drohender) Kindeswohlgefährdung zugunsten eines nachhaltigen, präventiven und partizipativen Kinderschutzes zu entwickeln.