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Projektbeschreibung & Ziele
Die frühe Eltern-Kind-Interaktion ist geprägt von vielfältigen Abstimmungsprozessen. Neuere Forschungsergebnisse lassen erkennen, dass sich Erwachsene nicht nur sprachlich-stimmlich („Motherese“) auf die kommunikativen Fähigkeiten ihrer Kinder einstellen, sondern, dass sie sich auch auf mimischer, gestischer, handelnder und vor allem emotionaler Ebene auf ihre Kinder einstellen. Die emotionale Abgestimmtheit („Emotionese“) scheint dabei eine übergeordnete, leitende und verbindende Funktion zu haben. Kinder mit Down Syndrom zeigen laut verschiedener Studien ein verzögertes Antwortverhalten in der Interaktion mit ihren Bezugspersonen. Diese Annahme soll in der Studie genauer beleuchtet werden. Eltern werden in der Interaktion mit ihren Kindern mit Down Syndrom beobachtet und diese Interaktion hinsichtlich emotionaler Abstimmung analysiert.
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Leitung & Team
Team: apl. Prof. Dr. Christiane Miosga, Dr. Andrea Fuchs
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Laufzeit
Laufzeit: 2014 - 2016
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Kooperationspartner
Die Studie wurde gemeinsam mit dem Verein Down-Syndrom Hannover e.V. durchgeführt.