Zum Erleben von und dem Umgang mit Zeit: Chrononormative Orientierungen und deren Bearbeitung in adoleszenten Biographien am Übergang Schule-Beruf
- authored by
- Bettina Lindmeier
- Abstract
Obwohl grundsätzlich die Funktion der Adoleszenz als psychosoziales Moratorium weithin anerkannt ist, scheinen zugleich normative Erwartungen omnipräsent, die sich letztlich auf berufliche Qualifikationsziele richten. Aus einer biografischen Studie von Siegert (2021), die den Titel „Lebenswege erzählen“ trägt, lassen sich Zeitbedarfe, Zeitverwendungsmuster und Lebensthemen rekonstruieren, die vor der Verständnisfolie eines linearen Übergangs von der Schule in den Beruf nicht erkennbar sind und auch vom Konzept eines psychosozialen Moratoriums nur unzureichend erfasst werden. Dem Beitrag liegt empirisches Material zugrunde, das illustriert und diskutiert wird. Dabei zeigt sich, dass der Umgang mit der eigenen Gesundheit und Beziehungen zeitintensive Lebens- und Übergangsthemen der Jugendlichen sind, die zeitgleich zum Übergang Schule-Beruf bearbeitet werden.
- Organisation(s)
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Institute of Education for Special Needs
- Type
- Article
- Journal
- Diskurs Kindheits- und Jugendforschung
- Volume
- 17
- Pages
- 296-309
- ISSN
- 1862-5002
- Publication date
- 03.2022
- Publication status
- Published
- Peer reviewed
- Yes
- Electronic version(s)
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https://doi.org/10.3224/diskurs.v17i3.03 (Access:
Embargoed)
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Details in the research portal "Research@Leibniz University"