Sinnlichkeit und Ableismus im Kontext von Schriftsprache

Das disruptive Potential des auditiven Lesens

verfasst von
Miklas Thorben Schulz
Abstract

Gegenstand des Artikels ist das vergesellschaftete Leseverständnis. Es existiert eine unausgesprochene Einigkeit darüber, dass Lesen ein rein visuell leistbarer Vorgang ist. Ziel der Argumentation ist es, diese Selbstverständlichkeit zu dekonstruieren. Bezug genommen wird dafür auf das in den Disability Studies zunehmend Verbreitung findende Konzept des Ableismus. Anhand eigener Forschungsergebnisse zeigt der Autor, inwieweit die soziokulturelle Konstruktion unserer Sinnestätigkeit einen zentralen Beitrag zur Stabilisierung eines sinnlichen Differenzverhältnisses leistet. Irritiert wird diese Idee mit der Einführung des Konzepts des auditiven Lesens.

Organisationseinheit(en)
Institut für Sonderpädagogik
Typ
Artikel
Journal
Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management
Band
5
Seiten
8-20
ISSN
2367-3060
Publikationsdatum
2020
Publikationsstatus
Veröffentlicht
Peer-reviewed
Ja
Elektronische Version(en)
https://doi.org/10.3224/zdfm.v5i1.02 (Zugang: Geschlossen)
 

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