Im Fokus der Abteilung steht die pädagogische Begleitung des individuellen Prozesses der Berufsorientierung. Die in interprofessioneller und institutioneller Kooperation realisierte Förderung soll allen jungen Menschen eine ihren Potenzialen und Interessen entsprechende Berufswahl und Lebensplanung ermöglichen und die Teilhabe an beruflicher Bildung und Beschäftigung vorbereiten. Vor diesem Hintergrund analysieren wir berufsorientierende Konzepte unter der Frage, inwiefern diese anschlussfähig an die heterogenen Biografien und Lebenslagen der jungen Menschen sind und die institutionellen Hürden beim Zugang zum selektiven und segmentierten Ausbildungs- und Beschäftigungssystem reflektieren. Angesichts auch jenseits von sonderpädagogischen Förderbedarfen bestehender Übergangsrisiken, vertreten wir ein weites Inklusionsverständnis, das alle von der Exklusion aus beruflicher Bildung und Beschäftigung bedrohten jungen Menschen adressiert und das intersektionale Zusammenwirken unterschiedlicher Heterogenitätsdimensionen, insbesondere Behinderung, soziale Herkunft, Geschlecht und Migration, im Kontext von Übergängen im Jugend- und jungen Erwachsenenalter reflektiert.
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