Doing Identity im Spannungsfeld von (Dis-)Ability
Ein (Macht-)Spiel um Deutungsweisen in Interaktionen
- verfasst von
- Miklas Thorben Schulz
- Abstract
In seinem Beitrag untersucht Miklas Schulz als blinder Wissenschaftler über autoethnografisch angelegte Reflexionen die Entstehung (nicht) behinderter Identität. Am Beispiel der Wohnungssuche zeigt er auf, inwieweit die soziale Identität auch als Resultat einer getroffenen Entscheidung für die situative (Nicht-)Relevanz körperlicher Dimensionen gelten muss. Dafür wird der Goffmanschen Stigmatheorie eine kritische Reflexionsebene erweiternd an die Seite gestellt, die die gesellschaftlich wirkenden Wissensbestände in die Untersuchung miteinbezieht. So ausgerüstet lässt sich das Identitätsspiel, seine Taktiken und Strategien machtkritisch einfangen, um so die ihm inhärenten Paradoxien zu betonen.
- Organisationseinheit(en)
-
Institut für Sonderpädagogik
- Typ
- Beitrag in Buch/Sammelwerk
- Seiten
- 395-416
- Publikationsdatum
- 26.03.2020
- Publikationsstatus
- Veröffentlicht
- Elektronische Version(en)
-
https://doi.org/10.1007/978-3-658-21982-6_16 (Zugang:
Geschlossen)