Forschungsprojekte

Aktuelle Projekte

  • ADIL: Adaptives dialogisches Lesen an unterschiedlichen Lernorten. Unterstützung des Grammatikerwerbs mehrsprachiger Kinder durch unterschiedlich sprachlich strukturierte Kinderbücher
    Laufzeit: 10/2022-09/2026
    Funktion: Projektleitung
    Projektteam:

    Dr. Christine Beckerle, Prof. Dr. Katja Mackowiak, Prof. Dr. Christiane Miosga, Prof. Dr. Claudia Müllers-Brauers, Fenja Lampe, Rebecca Stein & Alena Töpke (Leibniz Universität Hannover)

    Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
    Abstract:

    Dialogisches Lesen (DL) trägt dazu bei, (mehrsprachige) Kinder in ihren sprachlichen und kognitiven Kompetenzen zu unterstützen und auf die Schrift-/ Bildungssprache vorzubereiten. Relevant ist dabei die adaptive (passgenaue) Gestaltung des DL. In ADIL steht das DL an formalen und informellen Lernorten (z.B. Kita, Grundschule, Hort, Frühförderung, Familie) im Zentrum. Fokussiert wird die Trias aus erwachsener Interaktionsperson, Kind und unterschiedlich sprachlich strukturierten Kinderbüchern.

    Folgende Ziele werden verfolgt: 1. werden Gelingensbedingungen adaptiven DL anhand von Videoanalysen identifiziert, 2. wird adaptives DL in die Praxis transferiert, indem Studierende intensiv geschult und bei der Umsetzung DL an unterschiedlichen Lernorten begleitet werden, und 3. wird diese Maßnahme evaluiert, zum einen formativ (kontinuierliche Weiterentwicklung des Prozesses), zum anderen summativ (Analyse der Kompetenzen der Studierenden im adaptiven DL sowie der grammatischen Kompetenzen mehrsprachiger Kinder).

  • LeiK-adaptiv: Lernunterstützung in inklusiven Kitas adaptiv gestalten
    Laufzeit: 01/2022-12/2024
    Funktion:Projektleitung
    Projektteam: Prof. Dr. Claudia Schomaker, Prof. Dr. Katja Mackowiak, Dr. Heike Wadepohl, Dr. Christine Beckerle, Kathrin Hormann, Theresa Johannsen, Lisa Keller, Laisa Quittkat (Leibniz Universität Hannover)
    Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
    Abstract: Das LeiK-adaptiv-Projekt nimmt die adaptive Lernunterstützung durch pädagogische Fachkräfte in inklusiven Kindertageseinrichtungen (Kitas) in den Fokus. Diese soll in Fachkraft-Kind-Interaktionen im Kita-Alltag in drei Bildungsbereichen (sprachlich, kognitiv, naturwissenschaftlich) untersucht und weiterentwickelt werden. Um kindliche Lernprozesse adaptiv unterstützen zu können, bedarf es eines engen Wechselspiels von Diagnostik und Förderung. Individuelle kindliche Lernvoraussetzungen, Interessen und Bedürfnisse müssen erkannt und in der Interaktionsgestaltung berücksichtigt werden. Dies stellt hohe Anforderungen an die Kompetenzen der Fachkräfte. Studien zeigen, dass diese Kompetenzen stark variieren und sprachlich und kognitiv anregende Interaktionen im Kita-Alltag selten vorkommen. Da solche qualitativ hochwertigen Interaktionen eine besondere Relevanz für die (schulische) Entwicklung haben und Bildungsbenachteiligung von Kindern in Risikolagen entgegenwirken, sollen diese in LeiK-adaptiv untersucht werden. Ziel ist zum einen die Konzeptualisierung und Analyse von Adaptivität in lernunterstützenden Fachkraft-Kind-Interaktionen im Kita-Alltag, zum anderen die Weiterentwicklung der Kompetenzen von Fachkräften im Hinblick auf eine alltagsintegrierte adaptive (sprachlich, kognitiv und naturwissenschaftlich anregende) Lernunterstützung.

Abgeschlossene Projekte

  • NiKK-Fachkräfte: Neu immigrierte Kinder in der Kita – Alltagsintegrierte Unterstützung der kindlichen Sprachentwicklung durch pädagogische Fachkräfte
    Laufzeit:05/2018-07/2020
    Funktion:Projektleitung
    Projektteam:Kim Bernecker B.A., Dr. Ulla Licandro (Universität Oldenburg), Aleksandra Syczewska M.A.
    Förderung:„Wege in die Forschung II“/ Leibniz Universität Hannover
    Abstract:Ziel des Projekts ist es, die alltagsintegrierte sprachliche Unterstützung neu immigrierter Kinder durch pädagogische Fachkräfte in Kitas zu erforschen. Über Videoanalysen von pädagogischen Alltagssituationen sollen relevante Kompetenzen auf Seiten der Fachkräfte sowie mögliche Gelingensbedingungen für eine an die kindlichen Voraussetzungen angepasste sprachliche Unterstützung identifiziert und Impulse für Weiterqualifizierungsangebote in diesem Bereich gewonnen werden.
  • St. Maximus: Evaluation des Projekts „St. Maximus – Flexible Betreuung rund um die Uhr in der Kita“
    Laufzeit:01/2018-11/2018
    Funktion:Projektleitung
    Projektteam:Svenja Burtschik M.A., Judith Linicus B.A., Lena van Lent B.A., Friederike Zerbin B.A.
    Förderung:Zweckverband Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen
    Abstract:Das Projekt hatte die Evaluation des Angebots „St. Maximus – Flexible Betreuung in der KiTa rund um die Uhr“, das Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen soll und in zwei Kitas des Bistums Essen umgesetzt wird, zum Ziel. Aus der Perspektive der pädagogischen Fachkräfte, der Eltern und der Kinder wurden Vor- und Nachteile des analysiert, wozu Fragebögen, Gruppendiskussionen und Kinder-Interviews eingesetzt wurden. Abgeleitete Optimierungsideen wurden zur Weiterentwicklung des Angebots rückgemeldet.
  • allE: Gelingensbedingungen alltagsintegrierter sprachlicher Bildung im Elementarbereich
    Laufzeit:10/2015-12/2018
    Funktion:Projektkoordinatorin
    Projektteam:Prof. Dr. Katja Mackowiak; Prof. Dr. Katja Koch, Tina von Dapper-Saalfels M.A. (TU Braunschweig); Prof. Dr. Cordula Löffler, Julian Heil M.A., Ina Pauer M.A. (PH Weingarten)
    Förderung:„Bildung durch Sprache und Schrift (BiSS)“/ BMFSFJ
    Abstract:Im Verbundprojekt wurden in drei Bundesländern zwei Weiterqualifizierungskonzepte zu alltagsintegrierter Sprachförderung im Elementarbereich evaluiert und Gelingensbedingungen alltagsintegrierter Sprachförderung identifiziert. In Teilstudie I wurden die Konzepte mittels einer Dokumentenanalyse sowie Gruppendiskussionen mit den pädagogischen Fachkräften analysiert; die Entwicklung der Sprachförderkompetenzen der pädagogischen Fachkräfte wurde in Teilstudie II über Vignetteninterviews und Videografien erfasst; Teilstudie III fokussiert die mithilfe von Sprachtests und Spontansprachproben die Kompetenz- und Leistungszuwächse auf Seiten der Kinder.
  • FRAKIS: Frühkindliche Sprachentwicklung im Verlauf
    Laufzeit:01/2015-09/2015 (Ende der Mitarbeit)
    Funktion:Projektmitarbeiterin
    Projektteam:Dr. Satyam Antonio Schramm (Universität Potsdam)
    Förderung:„Wege in die Forschung II“/ Leibniz Universität Hannover
    Abstract:Das Projekt beschäftigte sich mit der Früherkennung von Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern mithilfe des Screening-Instruments „FRAKIS“ (Szagun, Stumper & Schramm, 2009). Die individuelle Sprachentwicklung einsprachiger zwei- bis vierjähriger Kinder wurde mithilfe verschiedener Beobachtungs- und Testverfahren im Längsschnitt untersucht, um die prognostische Validität des Screening-Instruments hinsichtlich der frühen Ermittlung des späteren Sprachentwicklungsstands der Kinder zu prüfen.
  • Fellbach: Durchgängige alltagsintegrierte Sprachförderung im Kindergarten und in der Grundschule in der Stadt Fellbach
    Laufzeit:09/2010-07/2012
    Funktion:Projektmitarbeiterin/ Doktorandin
    Projektteam:Prof. Dr. Diemut Kucharz (Universität Frankfurt), Prof. Dr. Katja Mackowiak
    Förderung:Stadt Fellbach
    Abstract:Im Zentrum des Projekts stand die Entwicklung, Durchführung und Evaluation eines alltagsintegrierten Sprachförderkonzepts für den Elementar- und Primarbereich, das auf einer Weiterqualifizierung von pädagogischen Fach- und Lehrkräften beruht. Das Konzept „Durchgängige alltagsintegrierte Sprachförderung im Kindergarten und in der Grundschule in der Stadt Fellbach“ (Kucharz, Mackowiak & Beckerle, 2015) wurde in einer Modellgruppe durchgeführt und im Rahmen eines Prä-Post-Designs inklusive einer Kontrollgruppe hinsichtlich seiner Wirksamkeit überprüft. Fokussiert wurden mithilfe von Videoaufnahmen und Interviews die Sprachförderkompetenzen der pädagogischen Fach- und Lehrkräfte sowie mithilfe einer Sprachtestung die Sprachentwicklung der Kinder.